Schwellungen nach der Haartransplantation

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Wir sind ein internationales Team, das sich der Bereitstellung der besten Haartransplantationspflege verschrieben hat. Unser Ziel ist es, die Menschen weltweit über Haarausfall und dessen Behandlung zu informieren und aufzuklären.
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Bei jedem operativen Eingriff können Nebenwirkungen in den betroffenen Bereichen auftreten. Das gilt auch für chirurgische Eingriffe wie Haarverpflanzung. Eine häufige Folgeerscheinung ist eine Schwellung nach der Haartransplantation im Bereich der Spender- und Empfangsareale sowie der Stirn. Was es mit den Schwellungen genau auf sich hat und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Warum kommt es zu Schwellungen?

Bei den Schwellungen handelt es sich um Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme) im Gewebe. Die Ursache, die zu Schwellungen führt, kann unterschiedlich sein:

  • Lokalanästhetika: Um Schmerzen zu vermeiden, wird vor dem Eingriff ein Mittel zur örtlichen Betäubung in die Kopfhaut injiziert. Diese Flüssigkeit kann sich stauen und in den behandelten Arealen zu Schwellungen führen.
  • Verletzungen der Kopfhaut: Das Entnehmen der Transplantate verursacht kleine Wunden, auf die der Körper mit einer Entzündungsreaktion antwortet. Diese äußert sich durch das Anhäufen von Wundflüssigkeit in den betroffenen Gebieten. Diese Ansammlungen können sich nach unten hin verlagern und Schwellungen im Gesicht verursachen.
  • Prolongierte Liegeposition: Während des Eingriffs müssen die Patienten üblicherweise mehrere Stunden lang in derselben Position verharren. Das kann dazu führen, dass Flüssigkeit schlechter abfließt, und dadurch Ödeme begünstigen.
  • Allergien: In seltenen Fällen kommt es bei Haartransplantationen zu allergischen Reaktionen auf die verwendeten Desinfektionsmittel oder das Lokalanästhetikum. Diese können zu Rötungen und lokalen Schwellungen, zum Teil auch zu Nesselsucht (Urtikaria) oder einem Angioödem führen.
Im Normalfall gehen die Flüssigkeitsansammlungen innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst zurück. Es ist jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich. Hält die Schwellung nach einer Haartransplantation länger an, ist es ratsam, sich an einen Arzt zu wenden.
Was tun, wenn kein Haarstärkungsmittel hilft

Was hilft vorbeugend gegen Schwellungen nach dem Eingriff?

Schwellungen nach einer Haartransplantation sind völlig normal und lassen sich nicht immer vermeiden. Mit dem richtigen Verhalten können Sie jedoch ihr Ausmaß und ihre Dauer verringern. Unter anderem empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • Stirnband tragen: Durch das Tragen eines eng anliegenden Stirnbands verhindern Sie, dass sich Schwellungen bis ins Gesicht ziehen.
  • Kalte Kompressen: Legen Sie in den ersten 2 Tagen nach dem Eingriff Kühlkompressen um die Augen herum.
  • Auf dem Rücken schlafen: Bei dieser Schlafposition sinkt das Risiko, dass das Betäubungsmittel über Ihre Stirn abwandert.
  • Erhöhte Schlafposition: Schlafen Sie auf mehreren Kissen, um Ihren Kopf im 45-Grad Winkel zu halten.
  • Kaffee und Alkohol nach Haartransplantation meiden: Beides wirkt blutverdünnend. Das kann Nachblutungen verursachen und das Abklingen von Schwellungen verzögern.
  • Körperliche Anstrengung vermeiden: Physische Belastungen wie schweres Heben oder Tragen können den Heilungsprozess beeinträchtigen.
  • Weder bücken noch beugen: Achten Sie bewusst darauf, keine Haltung einzunehmen, die den Druck auf die Schwellung erhöhen könnte. Der Kopf sollte immer den höchsten Punkt des Körpers bilden.
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Viel Wasser zu trinken, optimiert den Flüssigkeitshaushalt und kurbelt den Stoffwechsel an. Das hilft, das Betäubungsmittel aus dem Körper zu spülen, und kann dazu beitragen, dass Schwellungen schneller abklingen.

Wie lange dauert es, bis die Schwellung in Bereich abklingt?

Im Durchschnitt verschwinden Schwellungen nach einer Haarverpflanzung innerhalb von fünf bis sieben Tagen. Bei starken Schwellungen kann es auch länger dauern. Der genaue Zeitraum hängt von den individuellen Voraussetzungen ab. Bei manchen Menschen arbeitet das Lymphsystem schneller, bei anderen langsamer. Typisch ist folgender Ablauf:

  • erste 48 Stunden: Während der ersten beiden Tagen ist die Schwellung meist am stärksten, beschränkt sich bei richtiger Anwendung des Stirnbands aber auf die behandelten Bereiche und die umliegende behaarte Kopfhaut. 
  • dritter bis fünfter Tag: Die Schwellung kann sich über die Stirn bis hin zu den Augen ausbreiten, schwächt sich aber für gewöhnlich insgesamt ab. 
  • fünfter bis siebenter Tag: Es sollte ein merklicher Rückgang der Schwellung zu verzeichnen sein.

Die meisten Patienten leiden gleichzeitig unter einem ausgeprägten Juckreiz. Auch dieser ist eine normale Begleiterscheinung der Haartransplantation. Wichtig ist, nicht zu kratzen, da das Berühren der Wunden Keime in diese eintragen und eine Infektion hervorrufen kann. Außerdem ist es möglich, dass sich die transplantierten Haarfollikel verschieben oder herausgerissen werden. Beides wirkt sich nachteilig auf das Ergebnis der Haarverpflanzung aus. Überdies kann das Kratzen den Juckreiz verstärken und zu vermehrten Schwellungen und weiteren Beschwerden führen.

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Transplantationsmethode kann Intensität der Schwellungen beeinflussen

Möchten Sie das Risiko für Schwellungen nach der Haarverpflanzung verringern, sollten Sie der schonenden Follikular Unit Extraction (FUE) den Vorzug geben. Bei dieser Methode werden die benötigten Haarfollikel einzeln entnommen. Das ist weniger invasiv und führt in aller Regel zu geringeren lokalen Flüssigkeitseinlagerungen als beim FUT-Verfahren, bei dem ein langer Hautstreifen aus dem Spenderbereich geschnitten wird.

Zu den führenden Spezialisten auf dem Gebiet der FUE-Haartransplantation gehört Dr. Levent Acar, der Leiter der Cosmedica Clinic in Istanbul. Diese zählt zu den modernsten Kliniken der Türkei und arbeitet ausschließlich mit schonenden Verfahren wie der FUE-, der DHI- und der DHI-Saphir-Technik. Diese Methoden ermöglichen beste Ergebnisse bei minimalen Nebenwirkungen. Zahlreiche Vorher-Nachher-Bilder und gute Bewertungen ehemaliger Patienten zeugen von der hohen Qualität der Eingriffe, die dank günstiger All-inclusive-Preise für jeden bezahlbar sind.

Häufig gestellte Fragen

Schwellungen entstehen durch Flüssigkeitseinlagerungen aufgrund von Lokalanästhetika und kleinen Verletzungen der Kopfhaut.

In der Regel klingen Schwellungen innerhalb von 5 bis 7 Tagen ab. 

Man kann Schwellungen verringern, wenn man ein Stirnband trägt, kühle Kompressen benutzt und keinen Alkohol, Kaffee trinkt.
Wenn die Schwellung länger als eine Woche anhält oder Sie Schmerzen und Fieber haben, gehen Sie zum Arzt.
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