Örtliche Betäubung minimiert Schmerzen bei der Haartransplantation
In der Kopfhaut verlaufen viele feine Nerven. Daher reagiert sie besonders empfindlich auf äußere Reize. Selbst die schonendste Haartransplantation stellt für sie eine große Belastung dar, auf die sie mit Schmerzen antworten kann. Doch die sind weitgehend vermeidbar.
Um die gesamte Behandlung möglichst schmerzfrei zu halten, wird der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Heute kommt hierfür meist ein nadelfreies System zur Anwendung, bei dem das Anästhetikum mit hohem Druck in die Haut eingebracht wird. Durch das Gewebe der Oberhaut gelangt es bis zu den Nervenenden, die es zuverlässig betäubt. Damit gestaltet sich die Haartransplantation auch für Menschen angenehm, die Angst vor Spritzen haben.
Das Betäuben ohne Nadel bietet zugleich den Vorteil, dass deutlich weniger Lokalanästhetikum benötigt wird als bei der herkömmlichen Vorgehensweise. Durch den Druck verteilt sich das Mittel sehr gleichmäßig in der gesamten Kopfhaut. Der Betäubungseffekt tritt innerhalb kurzer Zeit ein, wodurch der Eingriff relativ schnell beginnen kann.
Dank der gleichmäßigeren Verteilung wird das Betäubungsmittel vom Gewebe schneller wieder abgegeben. Daher gehen die Schwellungen rascher zurück und Nebenwirkungen treten seltener auf. Weil keine Einstiche nötig sind, verringert sich außerdem das Infektionsrisiko. Zudem besteht keine Gefahr, dass sich zusätzliche Mikronarben bilden.
Gelegentlich kommt es vor, dass die Betäubung bei einer Haarverpflanzung vorzeitig nachlässt. In diesem seltenen Fall kann während des Eingriffs jederzeit eine Nachinjektion erfolgen. Wichtig ist, nicht zu warten, bis die Schmerzen unerträglich werden, sondern schon beim ersten Anzeichen Bescheid zu geben.
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Nach der Haartransplantation helfen leichte Schmerzmittel
Richtiges Verhalten kann Schmerzen in der Heilungsphase verhindern
Wie Sie Schmerzen nach dem Abheilen und beim Shedding vermeiden
Normalerweise treten nach der Heilungsphase einer Haartransplantation keine Schmerzen mehr auf. Allerdings kann es beim sogenannten Shock Loss, dem regulären Haarausfall etwa zwei bis sechs Wochen nach dem Eingriff, zu juckender Kopfhaut kommen, die zum Kratzen verleitet. Geben Sie dem nach, können Hautirritationen und Infektionen auftreten, die schmerzhaft werden können. Spülen Sie die ausfallenden Haare am besten mit lauwarmem Wasser ab. Irritationen der Haut können Sie mit einer Pflegesalbe entgegenwirken.
Das Shedding selbst ist eine normale Reaktion auf den kurzzeitigen Nährstoff- und Sauerstoffmangel, dem die Transplantate während des Eingriffs unterliegen. Diese Form des vorübergehenden Haarverlustes betrifft 90 bis 95 Prozent aller Patienten. Für gewöhnlich wachsen die Haare innerhalb von zwei bis drei Monaten nach.
Warum Sie vor dem Eingriff keine Schmerzmittel nehmen sollten
Auch wenn Ihre Angst vor Schmerzen noch so groß ist: Verzichten Sie darauf, vor der Haartransplantation vorsorglich Schmerzmittel einzunehmen. Einige Präparate wirken stark gerinnungshemmend und können während des Eingriffs vermehrte Blutungen hervorrufen.
Fürchten Sie sich vor Spritzen, ist die Cosmedica Clinic in Istanbul die richtige Adresse für Ihre Haartransplantation. Dr. Acar und sein Team verwenden für die Betäubung auf Wunsch das innovative Comfort-In-System, bei dem das Anästhetikum nadelfrei eingebracht wird. Damit können Sie dem Eingriff deutlich beruhigter und entspannter entgegensehen.