Aspirin für die Haare: Ein echtes Wundermittel?

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Wir sind ein internationales Team, das sich der Bereitstellung der besten Haartransplantationspflege verschrieben hat. Unser Ziel ist es, die Menschen weltweit über Haarausfall und dessen Behandlung zu informieren und aufzuklären.
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Seit über 100 Jahren gilt Aspirin als Allzweckmittel gegen Schmerzen, Fieber und Entzündungen. An verschiedenen Stellen im Internet wird es aber auch als Patentlösung für unterschiedlichste Haarprobleme beworben. Wir haben uns einmal näher angeschaut, ob Aspirin für die Haare ein echtes Wundermittel.

Was genau ist Aspirin?

Aspirin ist ein Markenname für den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), der schmerzstillend, fiebersenkend, entzündungshemmend und „blutverdünnend“ wirkt. ASS ist seit Anfang des 20 Jahrhunderts in den unterschiedlichsten Produkten von Pharmaherstellern enthalten.

Die Wirkung von Aspirin beruht auf der Hemmung bestimmter Enzyme. Indem ASS die Bildung dieser Substanzen verhindert, hilft es gegen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Fieber. Darüber hinaus kann Acetylsalicylsäure das Verklumpen der Blutplättchen verhindern und so lebensgefährlichen Blutgerinnseln (Thromben) entgegenwirken.

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Aspirin gegen den Grünstich im blonden Haar

Trockene, strapazierte Haare können dazu neigen, Kupferpartikel aus Schwimmbad- oder Duschwasser aufzunehmen. Diese verleihen vor allem blonden und blondierten Haaren einen unansehnlichen grünlichen Schimmer. Auch Färbeunfälle können bewirken, dass die Haare plötzlich grün erscheinen.

Aspirin kann helfen, die Mineralablagerungen zu neutralisieren und die unerwünschten Verfärbungen schnell und einfach loszuwerden. Hierzu erstellen Sie eine Lösung aus zwei Brausetabletten Aspirin Plus C und einem Glas Wasser, die Sie nach 15 bis 20 Minuten Einwirkzeit mit einem normalen Shampoo auswaschen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zwei Tabletten mit der Rückseite eines Löffels zu zerdrücken und mit etwas Wasser einen Brei zu fertigen. Diesen tragen Sie auf die betroffenen Haarpartien auf und lassen ihn circa 30 Minuten einwirken. Bei beiden Methoden sollten Sie Ihrem Haar anschließend eine feuchtigkeitsspendende Kur gönnen, da Acetylsalicylsäure austrocknend wirkt.

Acetylsalicylsäure kann künstliche Farbpigmente in den gefärbten Haaren aufweichen, sodass diese sich leichter auswaschen lassen.

Aspirin gegen Schuppen – warum das keine gute Idee ist

Schuppen auf der Kopfhaut können trocken oder fettig sein. Trockene Schuppen entstehen, wenn die Haut zu wenig oder zu viel Feuchtigkeit bekommt. Heizungsluft im Winter oder zu häufiges Haarewaschen können die Ursachen sein. Auch aggressive Haarprodukte können der Grund sein.

Benutzen Sie keine Produkte, die Ihre Kopfhaut austrocknen. Acetylsalicylsäure trocknet die Haut aus. Das kann die Haut verschlimmern. Aspirin kann bei fettigen Schuppen nicht helfen, da es nicht gegen Bakterien oder Pilze.

Um Schuppen dauerhaft zu beseitigen, muss man die Ursache herausfinden und die Behandlung darauf abstimmen. Dafür ist ein Hautarzt der beste Ansprechpartner.

ASS gegen juckende Kopfhaut

Aspirin kann manchmal gegen Juckreiz helfen, der nicht von Schuppen kommt. Das liegt daran, dass es Entzündungen hemmt. Entzündungen sind oft der Grund für Juckreiz am Kopf.

Für diesen Fall zerstoßen oder zerdrücken Sie zwei bis drei Tabletten und mischen sie in ein mildes Shampoo. Massieren Sie die Mixtur sanft in die nasse Kopfhaut ein. Lassen Sie die Maske fünf bis zehn Minuten einwirken und spülen Sie sie dann mit lauwarmem Wasser aus. Zum Schluss sollten Sie eine pflegende Spülung oder eine Haarkur verwenden.

Machen Sie diese Behandlung ein- bis zweimal pro Woche, bis der Juckreiz weg ist. Verzichten Sie auf aggressive Chemikalien.

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Aspirin als Haarwuchsmittel – ein Mythos ohne Substanz

Eine Studie aus dem Jahr 2018 weist darauf hin, dass Acetylsalicylsäure die Wirksamkeit von Minoxidil verringern könnte. Gleiches gilt für Behandlungen mit blutplättchenreichem Plasma (PRP). Aspirin hemmt die Funktion der Blutplättchen und reduziert damit die Menge an wachstumsfördernden Faktoren. Nicht ohne Grund empfehlen Ärzte, mindestens zwei Wochen vor- und nach einer PRP-Behandlung kein ASS einzunehmen.

Haartransplantation als Alternative zu Aspirin für die Haare

ASS kann allenfalls bei kleineren Haar- und Kopfhautproblemen wie Verfärbungen oder entzündungsbedingtem Juckreiz helfen. Leiden Sie unter Haarausfall, ist Aspirin somit keine Lösung. Sind die Haarwurzeln noch regenerationsfähig, lässt sich der Haarverlust zum Teil durch Medikamente wie Minoxidil oder Finasterid verlangsamen. Anderenfalls kann nur eine Haartransplantation die Lücken in der Haarpracht wieder dauerhaft schließen.

Bei einer Haarverpflanzung werden Haarfollikel aus einem dicht behaarten Kopfbereich entnommen und an den kahlen Stellen wieder eingesetzt. Zu den führenden Spezialisten für diese Eingriffe gehört Dr. Levent Acar, der Leiter der Cosmedica Clinic in Istanbul. Die Klinik arbeitet ausschließlich mit der schonenden FUE-Technik, der DHI- und der DHI-Saphir-Methode.

Zur Haartransplantation in die Türkei zu reisen, mag aufwendig erscheinen. Die Kombination aus günstigen All-inclusive-Preisen, hoher Qualität und umfassendem Service macht diese Option jedoch durchaus eine Überlegung wert. Die Vorher-Nachher-Bilder ehemaliger Patienten und Patientinnen der Cosmedica Clinic sprechen für sich.

Häufig gestellte Fragen

Nein, Aspirin hat keinen Einfluss auf das Haarwachstum. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür.
Ja, Aspirin kann Juckreiz lindern. Einfach 2 zerstoßene Tabletten ins Shampoo mischen, auftragen, einwirken lassen und ausspülen.
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