Die Stammzelltherapie kommt seit mehreren Jahrzehnten in verschiedenen Fachrichtungen der Medizin zur Anwendung, beispielsweise in der Dermatologie, der Orthopädie und der Zahnmedizin. Mittlerweile hat sie auch in der Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall ihren Platz gefunden. Zum einen kann sie helfen, einer androgenetischen Alopezie im Anfangsstadium entgegenzuwirken. Zum anderen können Stammzellen bei einer Haartransplantation eingesetzt werden, um das Ergebnis zu verbessern.
Was genau sind Stammzellen und wie wirken sie bei Haarausfall?
Wie funktioniert Regenera Activa gegen Haarausfall?
Wie lange dauert es, bis die Wirkung einsetzt?
Wie schnell die Stammzelltherapie wirkt, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Der Grad des Haarausfalls spielt hierbei ebenso eine Rolle wie die individuelle Reaktion auf die Behandlung. In aller Regel zeigen sich die Resultate nach einigen Wochen bis Monaten.
Nach der Therapie kann sich der Haarausfall kurzfristig verstärken, bevor die Haare wieder zu wachsen beginnen. Das ist ein normaler Vorgang und kein Grund zur Besorgnis. Die meisten Patienten stellen innerhalb von drei bis sechs Monaten eine deutliche Verbesserung des Haarwachstums fest. Die Wirkung der Behandlung hält etwa zwei Jahre lang an. Daher muss das Verfahren mindestens im Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholt werden, um einen erneuten Haarverlust zu vermeiden.
Um die Wirkung zu verbessern, wird die Stammzelltherapie häufig mit anderen Behandlungsformen kombiniert. Infrage kommen:
- eine Eigenbluttherapie mit plättchenreichem Plasma (PRP),
- die Behandlung der Kopfhaut mit Laserlicht (LLLT),
- die Meso-Therapie (Injektion von Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren in die mittlere Hautschicht) und
- die Infusionstherapie (Infusionen mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien).
Für wen eignet sich die Stammzellentherapie gegen Haarausfall?
Die Behandlung ist sowohl für Männer mit beginnender Glatzenbildung als auch für Frauen mit dünner werdendem Haar geeignet. Besonders wirksam ist die Methode bei erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie), kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) und vernarbender Alopezie.
Bei atypischem Haarausfallmuster, Krankheitsverdacht oder Nährstoffmangel muss zunächst der genaue Auslöser für den Haarausfall ermittelt werden. Nur so lässt sich abschätzen, ob eine Behandlung mit Stammzellen oder eine Haartransplantation überhaupt infrage kommen.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff besteht auch bei der Stammzelltherapie ein gewisses Risiko für unerwünschte Begleiterscheinungen. Die meisten Patienten vertragen die Maßnahme aber gut und es treten nur geringe oder gar keine Nebenwirkungen auf. Am häufigsten sind:
- Schwellungen, Rötungen und leichte Schmerzen an den Entnahme- oder Injektionsstellen,
- Empfindlichkeit oder Juckreiz im behandelten Bereich,
- leichte Blutergüsse, die normalerweise binnen weniger Tage von allein verschwinden, und
- leichte Infektionen (sehr selten).
Wichtig ist, sich vor der Stammzelltherapie von einem qualifizierten Arzt beraten zu lassen, um sich eingehend über die Risiken und Nebenwirkungen zu informieren. Für schwangere Frauen, Allergiker oder Patienten mit bestimmten medizinischen Problemen ist eine Behandlung mit Regenera Activa unter Umständen nicht möglich.
Ist die Behandlung mit Stammzellen eine Alternative zur Haartransplantation?
Häufig gestellte Fragen
WAS IST EINE STAMMZELLENTHERAPIE BEI HAARAUSFALL UND WIE FUNKTIONIERT SIE?
Die Stammzellentherapie bei Haarausfall beinhaltet die Verwendung von wenig oder gar nicht differenzierten Zellen, um das Haarwachstum zu fördern. Embryonale Stammzellen (ES-Zellen) sind pluripotent und können sich in jeden Zelltyp des Körpers differenzieren, während adulte Stammzellen (AS-Zellen) auf Zelltypen innerhalb eines bestimmten Gewebes oder Organs beschränkt sind. Bei der Therapie werden Stammzellen aus dem Körper des Patienten entnommen, aufbereitet und in die Kopfhaut injiziert, um Haarwurzeln zu reaktivieren und den Haarverlust zu stoppen. Diese Behandlung ist besonders effektiv bei beginnendem erblich bedingtem Haarausfall und kann die Haardichte und -stärke verbessern.