Haarwurzeln aktivieren – Tipps für schnelleres Haarwachstum

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Wir sind ein internationales Team, das sich mit Leidenschaft der Bereitstellung erstklassiger Haartransplantationspflege widmet. Unser Ziel ist es, Menschen weltweit über Haarausfall aufzuklären und umfassend über die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.
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Haarausfall muss nicht zwingend endgültig sein. In vielen Fällen lassen sich schlafende Haarwurzeln wieder aktivieren, indem die Ursachen für ihre Untätigkeit beseitigt oder zumindest ihre Auswirkungen abgeschwächt werden. Erfahren Sie hier, warum Haarwurzeln ihre Funktion einstellen und wie Sie mit relativ einfachen Mitteln neues Haarwachstum erreichen und weiterer Haarverlust vermeiden können.

Wie schnell wachsen Haare normalerweise?

Gesunde Haare werden pro Monat um circa einen bis 1,5 Zentimeter länger. Das entspricht zwölf bis 18 Zentimetern im Jahr. Im Wesentlichen hängt das Wachstum der Haare von der Geschwindigkeit der Zellteilung ab, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Das Alter und das Geschlecht spielen ebenso eine Rolle wie die allgemeine Gesundheit und genetische Faktoren.

Grundsätzlich verläuft das Haarwachstum in einem dreiphasigen Zyklus:

1. Wachstumsphase (Anagenphase)

Diese Phase, in der sich circa 85 bis 90 Prozent aller Kopfhaare befinden, dauert zwischen zwei und sechs Jahre. Die in den Haarfollikeln gebildeten Haare werden in dieser Zeit sowohl länger als auch dicker.

2. Übergangsphase (Katagenphase)

Während dieses rund zwei Wochen dauernden Stadiums kommt die Zellteilung in einem bis drei Prozent der Haare langsam zum Erliegen. Die Haarwurzel erhält keine Nährstoffe mehr und schrumpft. Am Ende verhornt sie und geht in die letzte Phase über.

3. Ruhephase/Ausfallphase (Telogenphase)

Der Haarfollikel stellt die Stoffwechselaktivität ein. Dadurch verkümmert das Haar und wird schließlich abgestoßen. Anschließend regeneriert sich der Haarfollikel. Die Zellteilung beginnt wieder und ein neues Haar entsteht. In dieser circa drei Monate langen Phase befinden sich acht bis 15 Prozent aller Kopfhaare.

Verschiedene Gründe können dazu führen, dass der Haarzyklus gestört wird. Die Folgen reichen von einer schlechteren Qualität der Haare über die Ausdünnung der Frisur bis hin zur Glatzenbildung.

 

Warum stellen Haarwurzeln ihren Dienst ein?

Dass täglich Haare verloren gehen, ist ein ganz normaler Vorgang. Zu einem Problem wird das erst, wenn deutlich mehr Haare abgestoßen werden als nachwachsen.

Die weitaus häufigste Ursache für einen übermäßigen Haarverlust ist erblich bedingter Haarausfall. Hierbei führt genetische Veranlagung dazu, dass die Haarwurzeln überempfindlich auf das männliche Geschlechtshormon Dihydrotestosteron (DHT) reagieren. Dadurch bilden sich die Blutgefäße zurück, über die Nährstoffe und Sauerstoff in die Haarwurzel gelangen. Die unterversorgten Haarfollikel degenerieren und sterben ab.

Fallen die Haare über einen längeren Zeitraum büschelweise aus, liegt das meist an einem gestörten Zellstoffwechsel an der Haarwurzel. Diese wird nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und der Wachstumszyklus der Haare gerät aus dem Gleichgewicht. Die Bildung neuer Haarzellen kommt ins Stocken und hört irgendwann komplett auf.

Darüber hinaus kommen folgende Faktoren als Ursache für inaktive Haarwurzeln infrage:

  • hormonelle Schwankungen (z. B. Geburt, Wechseljahre)
  • entzündliche Prozesse der Kopfhaut (z. B. vernarbender Haarausfall)
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. Kreisrunder Haarausfall)
  • Nährstoffmangel (z. B. Eisen, Eiweiß)
  • Krankheiten (z. B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenüberfunktion)
  • Medikamente (z. B. Gerinnungshemmer, Cholesterinsenker)
  • starke psychische Belastung (z. B. Stress, Trauer)

Ob es möglich ist, Haarwurzeln wieder zu aktivieren, hängt vom genauen Auslöser der Fehlfunktion ab. Grundsätzlich gilt: Je früher geeignete Maßnahmen eingeleitet werden, desto größer ist die Chance auf Erfolg.

Was aktiviert die Haarwurzeln

Was aktiviert die Haarwurzeln?

Ob Haarwurzeln gesunde, kräftige Haare bilden, hängt in erster Linie von einer guten Durchblutung der Kopfhaut und einer ausreichenden Versorgung mit wichtigen Nährstoffen ab. Somit sollten Versuche, schnelleres Haarwachstum zu erzeugen, genau dort ansetzen.

Kopfhautmassage fördert die Durchblutung

Kopfhautmassagen sind nicht nur angenehm, sie regen auch den Blutfluss in der Kopfhaut an. Dadurch werden die Haarwurzeln besser mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Das wiederum stärkt die Haare und hilft, das Haarwachstum zu beschleunigen.

Für eine Kopfhautmassage wird nichts weiter benötigt als die eigenen Finger und ein gutes Haaröl. Ideal sind Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Rizinus, Jojoba, Aloe vera oder Rosmarin. Wichtig ist, dass das Haaröl zu den individuellen Bedürfnissen der Kopfhaut passt. Trockene Haut stellt andere Ansprüche als fettige.

Das Öl wird entweder direkt auf die Kopfhaut oder auf die Finger gegeben und mit kreisenden Bewegungen und sanftem Druck einmassiert. Regelmäßig zwei- bis dreimal die Woche durchgeführt, tragen die Massagen zu einer optimalen Nährstoffversorgung der Haarwurzeln bei und können dadurch das Haarwachstum anregen.

Haarwachstum fördern mit gesunder Ernährung

Fehlen dem Körper die für den Haarwuchs benötigten Nährstoffe, kann er die Haarwurzeln nicht angemessen versorgen und die Haare fallen aus. Deshalb zählt eine ausgewogene Ernährung zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum der Haare. Folgende Nährstoffe sollten unbedingt in ausreichender Menge auf dem Ernährungsplan stehen:

  • Proteine (stärken die Haarfollikel und fördern das Haarwachstum)
  • Eisen (essenziell für die Sauerstoffversorgung der Haarwurzeln)
  • Vitamin C (fördert die Eisenaufnahme)
  • Zink (schützt und stimuliert die Haarwurzeln, regt das Haarwachstum an und kräftigt das Haar)
  • Biotin (unterstützt die Bildung des Haarbausteins Keratin)
  • Omega-3-Fettsäuren (wirken Entzündungen der Kopfhaut entgegen)
  • Vitamin E (stärkt die Haare und lässt sie glänzen)

Nicht immer ist es möglich, ein Nährstoffdefizit allein über eine gesunde Ernährung auszugleichen. Dann können Nahrungsergänzungsmittel helfen. Diese sollten allerdings nicht auf gut Glück eingenommen werden, sondern nur bei einem tatsächlich vorliegenden Mangel und unter ärztlicher Kontrolle.

Haarwurzeln aktivieren mit der richtigen Haarpflege
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Haarwurzeln aktivieren mit der richtigen Haarpflege

Die Haarpflege hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Haarwurzeln. Viele Haarprobleme entstehen durch Fehler rund um die Haarwäsche. Folgendes Vorgehen schont die Kopfhaut und damit auch die Haarwurzeln:

  • Haare nur im lauwarmen Wasser waschen: Bei einer zu hohen Wassertemperatur öffnen sich die Poren stärker. Das führt zu einer vermehrten Talgbildung. Dadurch können die Talgdrüsen verstopfen, wodurch sich das Risiko für Haarwurzelentzündungen erhöht.
  • schonende Shampoos benutzen: Das Haarwaschmittel sollte die Kopfhaut nicht unnötig strapazieren. Für fettiges Haar empfehlen sich spezielle Produkte, die überschüssigen Talg entfernen.
  • mechanische Reize vermeiden: Die Haare nach dem Waschen trocken zu rubbeln, reizt die Kopfhaut und bewirkt eine vermehrte Talgproduktion. Besser ist es, die Haare an der Luft zu trocknen oder auf einer niedrigen Stufe zu föhnen. Außerdem ist es ratsam, auf Frisuren zu verzichten, die einen starken Zug auf die Haare ausüben.

Was tun, wenn die Haare nicht mehr wachsen wollen?

Gelingt es nicht, die Haarwurzeln wieder zu aktivieren und zur Produktion neuer Haare anzuregen, kann eine Haartransplantatio in der Türkei helfen. Vor allem bei Menschen mit erblich bedingtem Haarausfall ist das die einzige langfristige Lösung.

Wer die hohen Kosten in Deutschland scheut, findet in der Türkei Kliniken, die den Eingriff zu bezahlbaren Preisen anbieten. Zu den renommiertesten Haartransplantationszentren des Landes zählt die Cosmedica Clinic in Istanbul. Die Einrichtung, die ausschließlich mit schonenden Methoden wie der FUE-, der DHI- und der DHI-Saphir-Technik arbeitet, hat beeindruckende Erfolge im Bereich der Haarverpflanzung vorzuweisen. Das Spezialgebiet des deutschsprachigen Klinikleiters Dr. Levent Acar sind besonders natürliche Haarlinien, die höchste ästhetische Ansprüche erfüllen.

Häufig gestellte Fragen

 Ja, mit Kopfhautmassagen, gesunder Ernährung und guter Pflege lassen sich schlafende Haarwurzeln oft reaktivieren.

Proteine, Eisen, Zink, Biotin, Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren fördern gesunde Haarwurzeln.

Stress, Nährstoffmangel, aggressive Pflege, Hitze und bestimmte Medikamente können Haarwurzeln schwächen.

Bei dauerhaft geschädigten oder abgestorbenen Haarwurzeln ist eine Transplantation die einzige Lösung.

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