PRP Behandlung nach einer Haartransplantation – sinnvoll oder nicht?

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Wir sind ein internationales Team, das sich mit Leidenschaft der Bereitstellung erstklassiger Haartransplantationspflege widmet. Unser Ziel ist es, Menschen weltweit über Haarausfall aufzuklären und umfassend über die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.
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Das Ziel einer Haartransplantation ist es, kahle Stellen wieder aufzufüllen und so dem Patienten – im Rahmen des Machbaren – wieder zu schönen und vollen Haaren zu verhelfen. Eine PRP Behandlung nach dem Eingriff kann die Anwuchsrate der Grafts erhöhen und die Vitalität der „neuen“ Haare verstärken.

Die Abkürzung PRP steht für „Plateled Rich Plasma“, also auf Deutsch „plättchenreiches Plasma“. Bei der PRP Behandlung handelt es sich um eine klassische Eigenbluttherapie. Im kosmetischen Bereich wird sie bereits seit vielen Jahren eingesetzt, dort ist PRP unter dem Namen Vampirlifting bekannt. Dort sorgt die Behandlung für schöne glatte Haut.

Auch im medizinischen Bereich wird PRP eingesetzt beispielsweise zur Behandlung von verschiedenen Verletzungen. Direkt in die Kopfhaut injiziert kann das PRP direkt an der Haarwurzel die Zellregeneration anregen und so das Haarwachstum ankurbeln.

PRP und Haartransplantation - die perfekte Ergänzung

Wie oben schon erwähnt handelt es sich bei der PRP Therapie um eine klassische Eigenblutbehandlung. Der Hauptbestandteil des plättchenreichen Plasmas sind die Thrombozyten. Diese wiederum enthalten bestimmte Wachstumsfaktoren wie den fibroblast growth factor. Direkt in die Kopfhaut injiziert sorgt das PRP dafür, dass sich die Kopfhaut schneller regeneriert und die Durchblutung erhöht wird. Das wiederum sorgt dafür, dass die frisch verpflanzten Grafts noch besser mit Nährstoffen versorgt werden.

Die Behandlung ist relativ risikoarm und allergische Reaktionen sind so gut wie ausgeschlossen. Selbstverständlich wird die PRP Behandlung auch in der Cosmedica Clinic durchgeführt und ist die perfekte Abrundung einer Haartransplantation durch Dr. Levent Acar.

Der Ablauf einer PRP Behandlung

Zunächst werden dem Patienten etwa 8 – 10 Milliliter Blut aus der Vene entnommen. Dieses enthält – je nach Blutqualität – etwa 4-5 Milliliter PRP welches wiederum 50% – 95% Blutplättchen enthält. Anschließend wird das Blut noch einmal speziell aufbereitet und zentrifugiert. Das ist nötig, um die anderen Blutbestandteile wie beispielsweise die Erythrozyten und das plättchenarme Plasma vom PRP zu trennen.

Ist dieser Prozess abgeschlossen ist das PRP bereit zur Injektion. Je nach Größe des zu behandelnden Areals dauert die Behandlung 30 – 45 Minuten. Die erste PRP Behandlung findet direkt nach der Haartransplantation statt. Um den Erfolg des Eingriffs nachhaltig zu unterstützen, sollte die Behandlung im Anschluss noch zweimal fortgesetzt werden. Einmal im Abstand von zwei bis vier Wochen und dann noch einmal nach drei Wochen.

Muss ich mich auf die PRP Behandlung speziell vorbereiten?

Eine spezielle Vorbereitung ist in der Regel nicht nötig. Allerdings sollte der Patient vorher mit Dr. Acar darüber sprechen, wenn er bestimmt blutverdünnende Medikamente einnehmen muss wie beispielsweise Marcumar.

Direkt vor der Haartransplantation beziehungsweise vor der PRP Behandlung ist die Einnahme von Schmerzmitteln wie Aspirin oder Ibuprofen absolut untersagt, da diese sich negativ auf die Qualität des PRP auswirken können.

Wie schmerzhaft ist eine PRP Behandlung?

Bei einer PRP Behandlung, egal ob nach einer Haartransplantation oder zu kosmetischen beziehungsweise medizinischen Zwecken kommen Spritzen zum Einsatz. Die verwendeten Nadeln sind zwar extrem fein, doch ob man Schmerzen empfindet oder nicht kommt auch auch auf die persönliche Konstitution an. Darüber sollte man sich im Klaren sein.

Direkt nach der Haartransplantation wird der Patient nicht allzu viel von der PRP Therapie merken, da die Kopfhaut ja noch betäubt ist. Eventuell wird ein leichter Druck wahrgenommen. Nach der Behandlung könnten leichte Rötungen und Schwellungen auftreten, die jedoch nach ein paar Tagen verschwunden sein sollten.

Weitere Einsatzmöglichkeiten von PRP

Das PRP kann auch in der Nährlösung angewendet werden, in der die Grafts zwischengelagert werden, bevor sie an den für sie vorgesehen Ort wieder eingesetzt werden, um dort die kahlen Stellen aufzufüllen. Dadurch werden die Haarfollikel schon vorab mit wichtigen Nährstoffen und Wachstumsfaktoren versorgt. Dadurch werden noch bessere Ergebnisse, insbesondere bei der Anwuchsrate, erreicht.

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